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Sternfahrt 2010

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Sternfahrt 2010 - 29. August 2010

Bildbericht: Rolf


Bereits auf eine kleine Tradition können die beteiligten Chapter zurückblicken. Bereits zum vierten Mal wird nun diese Sternfahrt ausgefahren. Und jeder der Beteiligten wird bestätigen, dass es eine schöne Tradition ist. Nach dem Horsemountain Chapter zu Beginn, organisierten in den letzten Jahren der Reihe nach das Rabbit Hill Chapter, das Northwest Chapter und schliesslich dieses Mal das William Tell Chapter eine gemeinsame Ausfahrt. So lernen wir jedes Jahr nicht nur ein neues Gebiet und viele neue Strassen und Strässchen kennen, sondern können so auch die Freundschaft pflegen.
Für einmal bin ich nicht der Letzte, ich meine der Letzte der am verabredeten Treffpunkt erscheint. Als ich am Bahnhof Cham vorfahre erwartet Charly mich bereits. So nach und nach treffen dann auch Röbi und Babs, Peter mit Fabian und Caspar und schliesslich auch noch Raymond bei uns ein. Nach der Begrüssung und den ersten Vermutungen wohin es gehen könnte machen wir uns auf den, nun nicht mehr allzu weiten, Weg. So finden wir uns schliesslich an diesem Sonntag in Hünenberg bei der Bixe AG ein. Das Datum scheint ausserordentlich geschickt gewählt, regnete es doch am Samstag zum Teil noch in Strömen und auch der Montag verspricht nicht das Gelbe vom Ei zu werden. Bei unserer Ankunft am neuen Standort von Beat Hürlimann's Bixe erwarten uns bereits die Member restlichen Chapter.

Gegen 80 Bikes stehen mehr oder weniger fein säuberlich parkiert  glitzernd im aufkommenden Sonnenschein und die Fahrer und Sozius lassen es sich bei Kaffee und Gipfeli gut gehen. Nach der Begrüssungsrunde durch die Menge ergreift auch schon Dani Müller das Wort und erklärt uns kurz den Ablauf des heutigen Tages. Scheint ja interessant zu werden, sogar Off-Road-Strecken sollen mit dabei sein und an Orten sollen wir kommen, wo man sonst mit einer Harley nicht hinkommt. So besteigen wir nun langsam unsere Bikes und reihen uns in der langen Kolonne ein. Vorneweg Dani mit seinen gelbgewandeten Blockern, dahinter wir, angeführt von Reto, die alle gespannt sind was uns heute erwartet. Eine lange Kolonne der chromblitzenden Gefährten reiht sich ein auf den Innerschweizer Strassen. Überall wo wir auftauchen kommt ein Lachen ins Gesicht der Passanten und auch die Autofahrer, die halt mal ein oder zwei Minuten länger warten müssen, scheinen hoch erfreut über unseren Konvoi zu sein (wenigstens sehe ich keine missmutigen Gesten, wie wir sie auch schon erleben durften). So eine Kolonne von beinahe 80 Harleys in jeder erdenklichen Ausführung ist sicher ein impossanter Anblick, schon beinahe LoveRide-mässig. Wir folgen zuerst den Ufern des Zugersee um über Immensee, Arth und Goldau schliesslich zum Lauerzersee zu gelangen. Immer gut behütet von den Blockern des William Tell Chapters. Nun geht es dem Muotatal zu, doch kurz nach der Stoosbahn schwenkt unsere Spitze ab in Richtung Illgau. Über verschlungene Wege führt uns Reto schliesslich zur Passstrasse  die auf die  Ibergeregg führt. Ausser uns scheinen wirklich nur Gümmeler und Wanderer unterwegs zu sein. Nach der Passüberquerung kommen dann die ersten Autofahrer uns in die Quere. Ich werde wohl nie verstehen, wieso man in einen Konvoi von so vielen Motorrädern hineinfahren muss und dann stur seine Fahrt fortsetzt. Ich würde auf jeden Fall an der nächstmöglichen Stelle rechts ranfahren und die Biker vorbeilassen. Aber es gibt halt solche und solche Autofahrer.

Kurz vor Oberiberg schwenken wir dann nach links ab. Nun scheint es ins angekündigte Skigebiet zu gehen. Früher, viel früher, als ich auch hin und wieder mal auf dem Velo anzutreffen war, bin ich hier auch schon mal entlang gekommen, Aber wie gesagt, nun liebe ich es etwas bequemer und besteige nichts mehr das keinen Motor hat. Wenigstens kein Fortbewegungsmittel, wänn ihr wüssed was ich meine. Schliesslich erreichen wir auch das versprochene Off-Road-Stück. Unsere Fahrt führt uns nämlich zur Laucheren auf fast 1500 m ü.M. Ach ja, zu Beginn habe ich noch vergessen zu erwähnen, dass zwei Handorgelspieler den ganzen Tag für unsere Unterhaltung sorgen. Bereits bei der Bixe AG sorgen sie für die musikalische Untermalung. Nun erwarten sie uns auch hier und sorgen mit dem einen oder anderen lüpfigen Stück auch unter den anwesenden übrigen Gästen für Hochstimmung.

Bei Schweinsbraten, Härdöpfelstock mit gesundem Gemüse und anschliessender gebrannter Creme lassen wir es uns gutgehen und die Sonne auf die Glatze scheinen, ist wenigstens bei mir so. Doch auch die gemütlichste Zeit des Zusammensitzens geht mal zu Ende und der Rückweg "droht". Zuerst müssen wir wieder dieses besagte Stück unbefestigter Strasse hinter uns bringen. Doch es kommen alle heil am Besammlungsort weiter vorne an und die Fahrt kann weitergehen. Dem Sihlsee entlang schlängelt sich unser Tross Einsiedeln zu. Leider können wir nur einen kleinen Teil der Einsiedler mit unserem Anblick beglücken, denn In Einsiedeln ist Chilbi und so können wir nicht mittendurch sondern streifen Einsiedeln nur. Trotzdem können wir die Sprungschanzen in ihrer ganzen Pracht bewundern. Über Bruni und Schweizerbrugg geht unsere Fahrt auf den Raten. Hier heisst es nochmals anhalten, parkieren und Aufstellung nehmen zum Gruppenfoto.

Dann geht unsere Fahrt weiter den Raten hinunter nach Ägeri und dem Ägerisee entlang. Im Restaurant Bauernhof oberhalb von Baar erreichen wir schliesslich unseren Endpunkt der Reise. Hier machen wir es uns noch einmal so richtig gemütlich. Bei Kaffee und Kuchen lassen wir diesen gemeinsamen Tag ausklingen. Und von hier aus können wir auch wieder hinunterblicken an den Ausgangspunkt unserer Tour, den Zugersee.

Dani Müller lässt den Tag nochmals in unseren Gedanken aufleben und übergibt dann symbolisch die Fahne der Organisation an Charly. Denn im nächsten Jahr sind wir dran. Die Durchführung der gemeinsamen 5. Sternfahrt liegt nun in unseren Händen. Und die Latte liegt hoch, aber wir sind zuversichtlich, dass wir auch eine schöne gemeinsame Fahrt organisieren werden, die den Beteiligten ebenso in Erinnerung bleiben wird wie die ersten vier Durchführungen. So nach und nach verabschieden sich die Teilnehmer von einander, haben doch Einzelne noch ein ziemlich langen Nachhauseweg vor sich. So kommt es, dass schliesslich nur noch die anwesenden Member des Horsemountain Chapters einsam und verlassen an ihrem Tisch sitzen, bis auch wir schliesslich unseren Heimweg unter die Räder nehmen.

Dem William Tell Chapter Switzerland ein herzliches Dankeschön für die Organisation und Durchführung der 4. Sternfahrt. Und den Blockern einen herzlichen Dank, dafür dass wir zu keinem Zeitpunkt den Faden verloren haben und immer auf dem richtigen Weg geblieben sind. Es ist sicher für alle Beteiligten ein Erlebnis gewesen.

Rolf

 
 
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