Magic Bike Rally - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

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Magic Bike Rally

Bilder-Gallery > Erinnerungen HOG > 2005

26.05. bis 29.05.2005 / Bildbericht Rolf

Ein Datum an dem das heisseste Wetter seit langem herrschte. Aber auch ein Datum an dem wir Biker uns entscheiden mussten. Gehen wir nun an die Magic Bike Rally nach Rüdesheim oder an die Biker Mania nach Saalbach-Hinterglemm.
Die beiden Veranstalter haben es tatsächlich fertig gebracht ihre Veranstaltungen aufs selbe Wochenende zu legen. Wer nun wieso und warum geschoben hat ist an dieser Stelle egal. Aber für uns Schweizer sind beide Veranstaltungen etwa gleich gut erreichbar. Doch wir mussten uns leider entscheiden und wir entschieden uns für die Magic Bike Rally. Zu hoffen ist, dass uns diese Qual der Wahl das nächste Jahr erspart bleiben wird.

Mittwoch, 16.45 Uhr auf der Autobahnraststelle Kempthal
Charly und ich haben uns entschieden einen Tag früher abzureisen, um gemütlich durch den Schwarzwald in Richtung Rüdesheim zu fahren. Bei Stühlingen verlassen wir die Schweiz. Entweder ist dem Zöllner langweilig oder er will uns zeigen, dass hier halt immer noch die Grenze ist und wir halt das Richtige abstimmen müssen. Oder er will einfach mal wieder zwei geile Bikes aus der Nähe betrachten. Bereits die nächste Ortschaft lässt mein Herz höher schlagen und mich auf den Abend freuen. Weizen. Mmmmmmh, freue ich mich auf das wohlverdiente Weizenbier heute abend. Unsere Route führt uns über kleinere und grössere Nebenstrassen weiter Richtung Norden. Jedoch meistens fernab der Hauptdurchgangsstrassen. Nach Furtwangen entschliessen wir uns nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. Kurz vor Schöndorf, jedoch weitab jeglicher Zivilisation finden wir auch schon das Richtige. Nach dem Zimmerbezug und nachdem ich endlich auch mein Weizenbier intus habe, begeben wir uns in unsere Gemächer. Ach ja, selbstverständlich haben wir natürlich auch was gegessen.

Der zweite Tag unserer Anreise führt uns unserem Ziel nah und näher
Charly hat die Route sehr gut gewählt. Insgesamt begegnen wir heute dem Neckar dreimal, und jedes Mal ist er ein wenig grösser geworden. Wir kommen kaum in den grossen Verkehr und so zügig vorwärts. Einzig in Darmstatt kommen wir arg ins Schwitzen. Dort bringen die es doch tatsächlich fertig eine Umleitung durch eine 30er Zone zu machen. Das zweite Mal das wir heute in einen Stau geraten ist in Rüdesheim, also an unserem Ziel. Wir brauchen einige Geduld, bis wir endlich zu unserem Hotel abbiegen können. Marianne, Dominik und Chantal erwarten uns bereits, sie sind heute mit dem Auto angereist. Auch im Hotel sind wir natürlich wohlbekannt, logieren wir doch bereits zum vierten Male hier. Nach einem ersten Rundgang und dem Nachtessen, zeigt unser zweiter Rundgang, dass auf dem Gelände an diesem ersten Abend noch nicht allzu viel los ist.
Den Freitagmorgen verbringe ich damit Rüdesheim ein wenig zu erkunden. Nach zwei Tagen auf dem Bike tut ein wenig Bewegung ganz gut. Anschliessend gondeln wir noch zum Niederwalddenkmal und besuchen die dortige Greifvogelstation. Am späteren Nachmittag stossen dann auch noch Reto mit Familie zu uns. Nun sind wir also komplett: Charly mit Family (Marianne, Dominik und Chantal), Reto mit Family (Michelle, Tamara und Ramon) und ich (m-u-t-t-e-r-s-e-e-l-e-n-a-l-l-e-i-n-e, schluchz). Wir durchstreifen gemeinsam die Ausstellung um danach im Hotel unsere Mahlzeit einzunehmen. Danach heisst es nochmals; ab auf’s Gelände. Heute hat es schon bedeutend mehr Leute auf dem Gelände. Im Festzelt lässt Martin Kesici die Stimmung auf dem Siedepunkt kochen.

Samstag – der Tag der grossen Ausfahrt
„Unsere“ Ladies entscheiden mit der Jungmannschaft einen nahegelegnen Vergnügungspark zu besuchen. Wir
Männer (sounds good) wollen an der Ausfahrt mitmachen. Obwohl Charly und ich schon zum vierten Mal hier sind, ist es doch das erste Mal, dass wir an der Ausfahrt teilnehmen. Denn zum erstenmal ist es richtig schönes Wetter. Schon fast ein wenig heiss, aber ich will ja hier nicht jammern. Besammlung ist in Assmannshausen ab 11.00 Uhr. Wir kommen kurz nach Mittag und bereits ist die Menge der geparkten Bikes unüberschaubar. Und jeder Flecken Schatten wird ausgenutzt um nicht an der prallen Sonne zu stehen. Ziemlich pünktlich geht es dann um ein Uhr los. Die Route führt uns schlussendlich nach Wiesbaden, mitten in die Stadt. Eskortiert werden wir von der Hessischen Kradstaffel der Polizei. Und die machen ihre Sache ausgezeichnet. Auf dem Platz gibt es einige kurze Ansprachen und schon geht es wieder zurück nach Rüdesheim. Diesmal auf den schnellsten Weg – auf der Autobahn. Das müsst ihr euch mal vorstellen. Da fahrt ihr auf der Autobahn, vor euch einige hundert Bikes und hinter euch nochmals einige tausend. Alles abgeriegelt, also sämtliche Autobahnauffahrten sind abgesperrt. Die Autobahn ist nur für uns Biker. In der Schweiz nicht im entferntesten vorstellbar. Auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis. An dieser Stellen unseren herzlichsten Dank an die Verantwortlichen und die Polizei für die ausgezeichnete Arbeit.
Zurück im Hotel heisst es erst mal Flüssigkeit auftanken und duschen, auch wenn das zweite eigentlich vergebene Liebesmüh ist. Denn zwei Minuten später ist man doch schon wieder verschwitzt. Am Abend findet dann noch als krönender Abschluss das traditionelle Feuerwerk statt.

Und bereits ist es wieder Sonntag. Der letzte Tag in Rüdesheim
Da Reto sich entscheidet den schnellsten Weg über die Autobahn zu nehmen, fahren Charly und ich kurz nach neun Uhr wieder los. Wir wollen über Frankreich dem Rhein entlang nach Hause fahren und nur kurze Strecken auf der Autobahn zu fahren. Doch zuerst durchfahren wir noch den Pfälzer Wald. Wunderbare, kurvige Strassen inmitten schattiger Wälder, dafür sind wir heute richtig dankbar. In der Nähe von Wissembourg verlassen wir Germany und folgen anschliessend weitgehend dem Rhein flussaufwärts durch schattige Pappeln-Alleen. Bei Saint-Louis kehren wir für eine kurze Fahrt wieder auf deutschen Boden zurück und überfahren schliesslich wieder die Schweizer Grenze. Hier heisst es nochmals Flüssigkeitsspiegel erhöhen und Verabschiedung voneinander. Ein heisses, erlebnisreiches, verlängertes Wochenende liegt hinter uns und doch haben wir nur zwei Tage Ruhe zu Hause. Denn  am Mittwoch geht es für uns beide zusammen mit Christoph und Kami schon wieder los. Diesmal Richtung Toskana zum 8. Gallo Nero. Charly, herzlichen Dank für die Organisation und Streckenwahl.

 
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