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H.O.G. Rally Irland

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H.O.G. Rally Irland
Original-Bildbericht: Charly / 22.06.2006

Als ich am Samstagmorgen zum Fenster rausschaute hoffte ich sehr, dass ich nicht gerade am ersten Tag das Regenzeugs anziehen muss. Doch ich hatte Glück, was leider bei Reto nicht der Fall war. Er durfte bereits das Regenkombi anziehen. Pünktlich konnten wir unseren Trip nach Irland unter die Räder nehmen. Wir sind Reto, Roger, Hans und ich. Erika ist schon eine Woche früher aufgebrochen.  Auf möglichst gerader Strecke fuhren via Rheinfelden, Lörrach nach Frankreich wo wir den ersten Kaffeehalt gemacht haben. Weiter ging es via Colmar, Col du Bonhomme, Epinal, Nancy, Toul, Verdun, Sedan nach Montherme an der Meuse, wo wir das erste Mal übernachtet haben. Das Grenzgebiet nördlich von Charleville lohnt sich landschaftlich wirklich für einen späteren Besuch. Nach einem schönen Abend und einer erholsamen Nacht fuhren wir weiter auf dem kürzesten Weg nach Calais. Leider ist mir noch das Missgeschick passiert, dass ich ein Kaninchen überfahren habe, doch soll die leider nicht das einzige Tier sein. Das ist halt, wenn man den Weg frei machen darf für die anderen. In Calais haben wir es doch wirklich geschafft, die frühere Fähre zu erreichen, so dass wir unsere eigentliche Fähre unterwegs auf dem Ärmelkanal gesehen hatten. Durch diese Zeitersparnis von 1 ½ Stunden und der Zeitverschiebung konnten wir in England unser anvisiertes Ziel hinter uns lassen. Doch zuerst hiess es für uns Achtung Linksverkehr! Das ist schon gewöhnungsbedürftig auf der falschen Seite zu fahren. Nach einem Kaffeehalt in Hastings haben wir unser Quartier in Seaford bezogen. Doch es ist tatsächlich wahr, die Preise für Unterkunft und Benzin sind einiges höher als in der Schweiz. Wir fragen uns wie das die Engländer machen mit Ihren Ferien, wenn alles so teuer ist. (Doppelzimmer in B& B £ 75,00).
Am nächsten Morgen ging es bei typisch englischem Wetter (nieselregen und etwas Nebel) der stark bevölkerten Südküste entlang via Brigthon, Portsmouth, Southhampton nach Cadnam von wo aus wir überland via Shatesbury, Wells  bis Axbridge, wo wir die zweite Halbzeit des Matches Schweiz – Togo beim Mittagshalt angeschaut haben. Leider war das Wetter im Moment nicht mit uns so dass wir wieder einmal mehr die Regenkombis montieren konnten. Durch diesen kurzen Regen haben wir die Route soweit abgeändert um auf schnellstem Weg nach Llanelli zu fahren. Auf der Fahrt dort hin haben wir einmal mehr einen Brückenzoll verrichten dürfen, sollte man in der Schweiz auch einführen. Nach einigem Verkehr haben wir es dann doch geschafft und hatten unser Nachtessen in einem der wenigen offenen Pubs redlich verdient.


Am nächsten Tag fuhren wir dann via Pembroke nach Fishguard. Dort wurden doch sage und schreibe bereits 80 Harley auf dem Schiff verladen. Bei
stärkerem Wellengang haben wir Irland wohlbehalten erreicht. Nun hiess es auf dem kürzesten Weg nach Killarney zu fahren. So haben wir es doch
tatsächlich geschafft, nochmals eine Fähre zu benützen südlich von Waserford. An Schlössern und grünen Wiesen entlang haben wir Killarney um 22:20 h erreicht. Da war schon einiges los. Im Hotel wurden wir bereits von Erika erwartet. So haben wir den Tag in den Pubs von Killarney ausklingen lassen. An unserem ersten Tag in Killarney nach einem typisch irischen Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht um den Ring of Bera zu entdecken. Die Distanzen in Irland sind nicht zu unterschätzen, da der Zustand der Strassen meist nicht besonders gut ist, respektive die Strassen sehr holperig sind.    
Nach unsere Rundtour haben noch das Rally Packet abgeholt um uns anschliessend ins Nachleben von Killarney zu stürzen. Leider machen die Pubs bereits um 23:30 h zu. An unserem zweiten Tag haben wir den Ring of Dingle gemacht. In Dingle haben wir unsere Mittagsrast gemacht. Hier hat früher sogar die spanische Handelsmarine halt gemacht. Heute ist es nur ein reizvolles Fischerdorf. Am Abend machten wir dann das Eventgelände unsicher und durften dann die erste Musikgruppe aus Irland Derwisch geniessen. Später am Abend hat dann noch Susi Quatro noch die Halle aufgeheizt. Es waren ca 6'000 Bikes in Killarney erschienen. Auch im Stadtkern war der Teufel los. Von Burn Outs bis zu Lärm Exzess war alles vorhanden.  Zum Glück hatte unser Hotel auf der Rückseite einen eigenen Parkplatz.  
Am Freitag haben Reto und Roger die Läden von Killarney unsicher gemacht. Hans und ich haben auf kleinen Strassen den Ring of Kerry gemacht. Unterwegs kam uns dann ein Harleyfahrer hinterher und darf es fast nicht für möglich halten, es war Erika, die da uns in der Pampa getroffen hat. Hätten wir hier abgemacht, wir hätten uns wohl nicht getroffen. Abends haben die einen von ins dem Fussball gefrönt, wären Erika und ich das Eventgelände aufgesucht haben. Irgendwann sind dann die anderen auch aufgetaucht.  Dies war ja leider schon der letzte gemeinsame Abend, da Roger und Reto uns bereits am Samstag verlassen mussten.
Heute war die Parade angesagt. Während ich mich zum Startpunkt der Parade begab um das Horsemountain Chapter mit der Flage zu vertreten, haben Hans, Reto und Roger die Parade in der Mainstreet sich reingezogen. Erika hat sich ebenfalls nicht das Vergnügen genommen die Parade mitzufahren. Nachdem Reto und Roger uns mittags verlassen haben, sind Hans und ich noch in den Killarney Nationalpark laufen gegangen. Am Abend haben wir nach der eher dürftigen Schlussansprache noch Bonny Tailer reingezogen, was führ eine gewaltige Stimme. Nach einem Schlummertrunk haben wir uns von Erika verabschiedet, sie bleibt ca. noch für 1 ½ Monate in Irland. Hans und ich sind dann via Küste nach Youhgal gefahren.


Am Montag ging es dann via Lismore und Rock of Cashel nach Rosslare, wo wir bereits mittags eingetroffen sind. Leider war das Wetter ausnahmsweise wirklich schlecht, so dass wir einen gemütlichen Nachmittag in Rosslare verbracht haben. Am anderen Morgen ging es dann früh auf die Fähre von Rosslar nach Fishguard. Gegen Mittag waren wir dann in Fishguard. Da es sehr verhangen war, sind wir auf dem schnellsten Weg über Bristol hinausgefahren. Kurz vor dem verlassen der Autobahn in Bath, wurde das Pelican Chapter von uns überholt. Um das kulturelle nicht ganz zu vergessen, besichtigten wir noch Stonehenge. Der Eintritt lohnt sich vom Preis her aber nicht. Unser Etappenhalt war dann in Stockbridge.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann bei schönstem Wetter überland nach Dover wo wir um 14:25 h die Fähre nach Calais erreichten. Da das Wetter so schön war und wir den ganzen Ärmelkanal übersehen konnten inkl. der französischen, resp. der englischen Küste, haben wir beschlossen noch etwas der Küste entlang zu gondeln. In Hardelot-Plage haben wir nach einigem suchen dann doch noch ein Gite für eine Nacht gefunden.  Am nächsten Tag haben wir Kilometer gemacht, wobei wir versucht haben, dies immer mit touristischen Strassen zu kombinieren. In Neufchateau haben wir dann übernachtet.  
An unserem letzten Tag waren nun die Vogesen angesagt, bevor wir endgültig nach Hause fuhren. Über alles, waren es 2 tolle Wochen, Gute Stimmung und auch wieder neue Leute kennen gelernt.

Hier so kurz noch die Eckdaten:
 
Km über alles:  4'500 wovon in
Frankreich ca.  1'700 km
England ca.  1'100 km
Irland ca.  1'300 km
Schweiz ca.  300 km
Deutschland ca.  100 km
Route Anreise:
Sins – Rheinfelden – Deutschland – Autobahnkreuz Neuenburg – Frankreich – Col du Bonhomme –Epinal – Nancy – Toul – Verdun – Sedan – Belgien - Montherme (Übernachtung) – Cambrai – Calais – England - Dover – Hastings – Seaford (Übernachtung) – Brigthon – Southampton – Wells – Bristol – Cardiff – Lanelli (Übernachtung) – Pembroke – Fishguard – Irland -Rosslare – Killarney

Route Rückreise:
Killarney – Bantry - Cork – Youghal (Übernachtung) – Lismore – Rock of Cashel – Rosslare (Übernachtung) – England – Fishguard – Bristol – Bath – Stonehenge – Stockbridge (Übernachtung) – Winchester – Ashford – Dover – Frankreich – Calais – Boulogne – Hardelot (Übernachtung) – Arras – Cambrai – Charleville – Bar le Duc – Neufchateau (Übernachtung) – Vittel – Epinal – Col de la Schlucht – Route du Cretes – Mulhouse – Deutschland – Autobahnkreuz Neuenburg – Rheinfelden - Sins.

 
 
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