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Sicherheits-Fahrtraining / Cazis 11.06.2011
Bilder/Bericht: Charly


"Morgen Stund' hat Gold im Mund", so heisst ein altes deutsches Sprichwort. Doch am Pfingstsamstag, 11. Juni 2011 trifft dies leider nicht zu. Es regnet als ich morgens um 05:45 h aufstehe. Ja, dies dann auch noch freiwillig. Schliesslich heisst es heute Fahrtraining im Driving Center Graubünden in Cazis.
 
Um 06:00 h mach ich mich auf den Weg und siehe da, ich sehe schon eine kleine Ecke des blauen Himmels, ist das ein gutes Omen? Um 6:15 h treffe ich mich mit Dani und wir fahren zum Treffpunkt Glarnerland. Röbi schliesst sich unterwegs an. Peter und Caspar sind bereits am Frühstücken am Treffpunkt Glarnerland. Nun geht es weiter bei Regen und feuchten Strassen in Richtung Bündnerland.
Beim Autobahndreieck Sargans merkt man, dass es wieder mal heisst: Pfingstverkehr. Was da an Deutschen rein kommt ist ja nicht normal. In Landquart tanken wir noch unsere Stahlrösser auf, damit wir wirklich genug Saft haben für den ganzen Tag. Kurz vor Thusis kommen wir doch noch in den Pfingststau und verlassen dort die Autobahn um so über die Hauptstrasse nach Cazis zu gelangen. Anscheinend hatte es im Bünderland in Richtung Süden bis zu 45 km Stau an diesem Tag. Dies erfahre ich jedenfalls via Radio auf der Heimfahrt.

So treffen wir mit 10minütiger Verspätung in Cazis ein und wir werden von Ernst, unserem bekannten Instrukteur bereits erwartet. Nach dem Einschreiben geht es gleich in den Theorieraum, wo wir auf unser Mitstreiter an diesem Tag treffen.  Nach einer kurzen Theorie bezüglich nasse Strassen (die ersten 15 Minuten bei Regen sind am gefährlichsten) geht's bereits aufs Gelände. Leider hat es Ernst einmal mehr nicht geschafft, die Übungen mit einer Harley vorzufahren. Hier ein grosses Dankeschön für die Kaffee-Runde von uns allen.

Zuerst zeigt uns Ernst jeweils die verschiedenen Übungen, die wir dann natürlich probieren nach zufahren. Mal besser oder weniger gelingt uns dies auch mit den schweren Maschinen. Doch immer wieder steht ein oranger Kegel nicht da, wo er eigentlich sein sollte. Mit der Zeit bekomme ich auch meine neue Maschine in den Griff. Ist doch was anderes, wenn man fast eine halbe Tonne kutschieren muss und das Gas elektrisch funktioniert.
Um 12:00 h können wir unser wohlverdientes Mittagessen, dass hier im Driving Center Graubünden inkl. ist, geniessen. Es war sehr lecker. Nach dem Essen geht's dann gleich weiter mit der Praxis. Nun dürfen wir das Bremsen üben. Für Röbi und mich ist das eine neuen Erfahrung, da unsere Maschinen ABS haben. Doch auch diese Hürde schaffen wir, dies sogar mit starkem Rückenwind.

Nun dürfen wir das Bremsen aber auch so üben, ohne dass das ABS aktive wird, dass heisst ein gefühlvolles Bremsen ist angesagt. Nach der üblichen Ausweichübung um dem fiktiven LKW kommt das Highlight des Tages, die Schleuderplatte. Ihr werdet Euch sicher fragen, was das ist, nun, ihr fährt im Kreis, kommt auf diese Platte, und Euer Hinterrad wird um 5 cm versetzt. Dies soll die Situation im Alltag widerspiegeln, wenn Ihr auf einen Schachtdeckel oder Fussgängerstreifen oder Bitumenflicken kommt. Wer sich wohl fühlte konnte mit Handerheben signalisieren, dass er fünf oder mehr Zentimeter Versatz wünscht. Da ich selber schon etwas müde war, habe ich die Runde nur einmal gemacht, was aber heisst drei Mal über die Platte. Auch war ich etwas verkrampft, so dass ich beim dritten Mal etwas aus dem Konzept gebracht wurde.

So habe ich nur noch Auflockerungsübungen gemacht. Pünktlich um 17:00 h war der Kurs fertig. Möchte mich hier an dieser Stelle nochmals bei Ernst bedanken für den Superkurs, habe sehr davon profitieren können und fühle mich schon einiges wohler auf meiner Maschine.
Peter hat sich entschieden, im Bünderland zu bleiben und Dani musste leider vor 20:00 h wieder zu Hause sein, so dass Caspar, Röbi und ich den Heimweg, via Vorderrheinschlucht und Oberalp antraten um das gelernte umzusetzen. Vom Oberalp nach Andermatt haben wir dann auch noch das Nebelfahren gelernt. In Wassen gabs dann noch ein kleines Abendessen bevor wir uns dann in Altdorf getrennt haben.

Trotz des frühen Aufstehens, war es ein sehr erfolgreicher Tag. Regen hatten wir nur auf der Anreise, den Rest des Tages war es zwar frisch, doch richtig geregnet hat es nicht mehr. Ich hoffe das nächste Mal sind wir wieder mehr, auch wenn wir so früh aufstehen mussten. Habe jedenfalls nur positives Echo gehört.

 
 
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