Sternejagd in Naters - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

Festungsmuseum Naters
Museum der Schweizer Garde
22.Juni 2018

Sternejagd in der Festungs-Trophy

Als Charly mir vorschlägt am Samstag nach Naters zur Festung zu fahren, habe ich erst nur Kopfschütteln übrig. Beim abendlichen Telefonat einigen wir uns dann am Samstag loszufahren und den 3.Stern für Charly und den Zweiten für mich anzuholen. Nach den Treffen auf der neuen Raststelle nach Root, nehem wir den Hinweg über Brünig und Grimsel in Angriff. Wegen der fortgeschrittenen Zeit sind wir nicht die Einzigen und über den Brünig kommt noch der Verkehr nach Interlaken ans Truckerfestival hinzu. Am Grimsel sind dann die üblichen Idioten am Berg zu finden. Ich verstehe bis heute nicht, wieso die den Pass hochhetzen als wäre der leibhaftige Teufel hinter ihnen her. Nach einer kurzen Pinkel- und Verpflegungspause nach der Passhöhe nehmen wir den letzten Teil nach Naters unter die Räder. Noch kurz was essen in Naters und dann erklimmen wir die Rampe zur Festung. Wir werden mit grossem Hallo in der Festung empfangen. "Die Töfffahrer kommen".Wir sind Nummer 3 und 4 die sich in dei Liste eintragen und nehmen unsere Pins entgegen. Integriert ins Festungsmuseum ist auch ein Museum über die Schweizergarde in Rom. Beide Ausstellungen sind sehr interessant und verdienen auf jeden Fall einen Besuch. Nemt genug Zeit mit. Wir verlassen die Festung nach zweieinhalb Stunden und werden von der Wärme draussen schier erschlagen. Unser Heimweg führt uns dann über den Furkapass. Diesmal sind wir beinahe alleine auf der Strasse, wenigstens beim Hinauffahren. Oberhalb des Belvedere halten wir kurz und bewundern die wunderschöne Bergwelt. Wir sind uns einig, dass wir eines der reizvollsten Flecken Erde bewohnen dürfen. Den Pass hinunter geht es halt bei einigen nicht schnell genug. Aber wenn ich sehe, wie zusammengekauert manche Sozia auf ihren kleinen Pölsterchen sitzt, begreife ich, dass die Fahrer schnellstmöglich unten sein wollen. In Intschi heisst es dann nochmals längere Zeit aus dem Sattel steigen Hier essen wir gemütlich im Gasthaus Schäfli. Ein lohnender Halt, denn wir essen hier ausgezeichnet und die Cordon Bleu sind riesig, wie wir bei einem Biker sehen, der an unserem Tisch sitzt. Die Achsenstrasse und die Auffahrt zum Sattel sind beinahe menschenleer. In Sattel trennen sich dann unsere Wege und habe noch ein Stückchen des Weges vor mir.
Vielen Dank an Charly für die Idee und die Planung.
Rolf