Ticino Run - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

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Ticino Run

Bilder-Gallery > Erinnerungen HOG > 2007

23./24.06.2007

Bericht: Marcello Briand  /  Bilder: Charly


DEinmal mehr Schiffwetter; wenn das nur gut geht … oder nicht schon wieder den Gotthardtunnel durchfahren. In Luzern zeigte sich am frühen Nachmittag ein wenig die Sonne, wird also nicht so schlimm sein. Von wegen; auf der Anfahrt zu unserem Treffpunkt erhielt meine Lady eine kräftige Dusche. In Altdorf angekommen wurden die Motorräder aufgetankt. Zu den „Rossberglern“ gesellten sich noch weitere Teilnehmer der Luzerner-Fraktion zu uns. Und so ging es unter kundiger Führung unseres Cheffes los.
Stau vor dem Gotthardtunnel wurde vorhergesagt und die Berge waren von dicken Wolken umgeben. Wird wohl schief gehen bei der Passüberquerung dachten wir; und siehe da es wurde Sonne auf der Tessiner Seite des Gotthards. Ab Airolo gabs Autobahnkilometer bis vor dem Monte Ceneri. Eine kurze Pause für die Mädels & Raucherstäbchen wurde abgehalten. Bald erreichten wir Lugano und weiter gings nach Ponte Tresa. Von dort wars dann ein Katzensprung zu der Residenz. Nach dem Zimmerbezug haben wurden wir vom Tessiner Direktor in ein wunderbares Grotto entführt. Piatti Antipasti / Osso Bucco / Tiramisu, dazu gute Weine und einen feinen Grappa rundeten das ganze harmonisch ab … wenn das so weitergeht denk ich. Im Hotel nahmen wir noch den einen oder anderen Schlummertrunk … ich liebe Grappa.
Der Samstag begann mit stahlblauen Himmel … traumhaft nach dem gestrigen Tag. Unsere Motorräder brachten uns nach einem Tankstopp zu Uwe’s Harley Geschäft. 10% Discount lockten … vielleicht findet sich gerade was das passt. Zudem wurde ein feines Zmorge mit Butterzopf und Kaffee angeboten … mmh. Wir waren mittlerweile 80 Motorräder und so wurden drei Gruppen für die Tagesausfahrt eingeteilt. Fragt mich einfach nicht wo wir überall herumgekurvt sind; es war Grandios. Hügel herauf und wieder herunter, schmale Strässchen in den Dörfern durchquert und die Seepromenade von Lugano entlang. Und dann all die Kurven, Serpetinen und nochmals Kurven, der glatte Wahnsinn. Da frag ich mich einfach ob die Tessiner das Bauen von geraden Strassen verlernt haben … grins. Und weiter gings in den südlichsten Zipfel des sonnenverwöhnten Tessins. Wir besuchten ein Weingut und konnten einige Tropfen degustieren. Dazu wurde ein kaltes Mittagsbuffet angeboten. Das Angebot diese wunderbaren Weine nach Hause schicken zu lassen verlockte denn auch Euren  Schreiberling. Auch der zweite Teil der Ausfahrt war wunderschön; traumhafte Routen und wunderbare Aussichten auf die Landschaft unseres südlichsten Landesteils. Im Hotel angekommen ging’s erst mal ans ausruhen, denn ein vollgepacktes Programm war vorbereitet. Die einen legten sich ein wenig hin, andere wiederum plantschten im Swimming-Pool oder fröhnten sich anderswie dem genussvollen Nichtstun. Da ich die Reisevorbereitung nicht gründlich gemacht gab’s kein Badeplausch für mich. Ohne Badehose vor all den Kindern … nee das ging nicht. Also belohnte ich mich mit einer „Zusatzrunde Fussmarsch“ ins Dorf.


Passend zu meinem Missgeschick traf ich auf einer Wiese drei putzige Esel … No Commend Please! Um 19.30 Uhr ging die grosse Party mit einem Aperobuffet los. Es folgte ein standesgemässes Bankett und exzellenter Wein aus dem am Vormittag besuchten Weingut. Begleitet wurde der Event von einer … ähhm … naja, sagen wir mal gelungenen Rock-Band. Die Pelicans hatten Besuch aus dem Norditalienischen Como & Vareze. Die Deutschschweiz war mit einer Ostschweizer-, Zürcher-, und zwei Zentralschweizer Chapters vertreten. Die weiteste Anreise hatte der Gründer des ersten Moscow-Chapters. Der Anlass ging dann irgendwann in den frühen Morgenstunden beim einem oder anderen letzten Grappa zu Ende.
Wie und in welchem Zustand sei dahingestellt, doch pünktlich zur Eröffnung des Brunchbuffets waren am Sonntag-Morgen alle auf der Matte. Das Angebot war sehr schmackhaft und gab uns den Boden für die Heimreise. Dieses weitere Leckerli erfuhren wir dabei; Dutzende von Harley’s stürmte die Landesgrenze. Unser Ziel war die italienischen Seeseite des Lago di Maggiore. Unsere Tessiner Kollegen begleiteten uns darauf in die Deutschschweiz. Die Route führte via Lukmanier und Oberalp nach Andermatt.
Und leider viel zu früh hiess es sich von einander zu verabschieden. Den Pelikan sei auf diesem Wege gesagt: Ein Herzliches Dankeschön! Unsereiner nahmen die Kurven der Landstrasse bis nach Silenen unter die Räder. Güggeli im Chörbli wurde der krönende Abschluss. Doch einer scherte aus und es zog Ihn subitot nach Hause zu seiner Mamma; tja so ist das halt.

Liebe „Rossbergler“... hier noch kurz ein Nachtrag: Unser Cheffe überrumpelte mich am Samstag mit der Anfrage diesen Bericht zu verfassen. Hier habt Ihr diesen auf eine vielleicht etwas „übermütige-Art“ verfasst. Hoffe dennoch Ihr entnehmt daraus, dass ich bei den HOG wirklich viel Spass erleben durfte. In diesem Sinne grüsse ich Euch herzlich.


 
 
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