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Wildessen 21.Oktober 2017
Bildbericht Rolf

Du liebe Güte, war dieses Wildessen ein Stress. Aber ich war selber schuld. Hatte ich doch die Zeit völlig vergessen und plötzlich war es zu spät. Sogar sehr viel zu spät. Und wie es dann so ist, alle Idioten der Umgebung sitzen in den Autos VOR dir, wissen nicht wohin sie wollen oder ihr Tacho ist kaputt. Aber lassen wir das.

Das diesjährige Wildessen hatte wieder Walter organisiert. Seine Wahl fiel in diesem Jahr auf das Restaurant «Frohe Aussicht» in Uznach, hoch über dem Tal des Linthkanals. Eine sehr gute Wahl, denn die Inhaber legen Wert auf Produkte aus der Umgebung und auf «Do it yourself». Das heisst sie machen vieles selber wie Brot, Teigwaren, Glace und vieles mehr selber. Auch das Wild stammt aus Jagden aus der Umgebung, ausser man will solch exotische Sachen wie Wildschwein. Als ich mich im Vorfeld so bei Kollegen umhörte, kamen mir ausschliesslich positive Meldungen zu Ohr. Und ich glaube nun können auch wir diese positiven Kritiken weitermelden. An unserem Tisch war wohl die ganze Palette der Wildspezialitäten aus der Speisekarte vertreten. Ich hatte mich für das Wildgourmet-Menue entschieden, mit Kürbiscremesuppe, Rehrücken, Hirschentrecôte, Rotkraut, Rosenkohl und hausgemachten Spätzli sowie einem feinen Dessert mit hausgemachtem Brombeer-Joghurt-Glace. Ich hoffe euch läuft bei der Vorstellung auch das Wasser im Munde zusammen. Mir geht es auf jeden Fall so, ich komme kaum nach mit Schlucken. Und es wurden bereits die ersten Pläne geschmiedet für die kommende Saison. Irgendwie muss man sich ja ablenken von dem was da unweigerlich auf uns zukommt. Kalte lange Winternächte und kurze ebenso kalte Wintertage. Morgens dunkel wenn du zur Arbeit fährst und abends dunkel wenn du von der Arbeit nach Hause fährst. Darum sind so gemütlich Wildessen, unter Freunden, bei feinem Essen, in entspannter Atmosphäre, so wichtig. Denn davon kannst du noch eine Weile zerren. Davon und von den Anekdoten aus der vergangenen Saison.

Viel zu schnell gehen solche Abende zu Ende und die kalte und graue Wirklichkeit holt dich zurück in ihren Schoss. Wie an diesem Abend, als wir schliesslich zum Aufbruch bliesen, regnete es draussen in Strömen und am andern Morgen waren die Berge tief verschneit.

Einen Riesendank an Walter für die Idee und das Organisieren. Gäbe es eine Auszeichnung für den besten Wild-Essen-Organisator, du würdest sie bekommen. Darum bin ich dafür, dass du das in Zukunft immer machst, denn deine Fussstapfen sind in der Zwischenzeit so riesengross, da passt keiner von uns mehr rein ;-)

 
 
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