Sternfahrt 12 - HmC - Free Horsemountain Chapter Switzerland

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Sternfahrt 12

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12. Sternfahrt
19.August 2018

Endlich mal geschafft!! Endlich mal bin ich der Allererste, der an unserem Besammlungsort ankommt. Heute Morgen lief die Fahrt bis zur Coop-Tankstelle in Cham auch wie geschmiert, kaum Verkehr auf den Strassen. So habe ich noch reichlich Zeit mir ein Gipfeli und einen Kaffee zur Stärkung zu genehmigen. So nach und nach treffen dann auch die Restlichen unserer Truppe, Charly, Raymond, Maja. Peter, Walter, Herbert und Caspar, hier ein. So kann es schon bald losgehen zum offiziellen Besammlungsort der 12.Sternfahrt nach Abtwil. Dieses Jahr ist die Reihe am William Tell Chapter Switzerland, unter dem Motto: «Wir wollen hoch hinaus». Beim Restaurant «Weisses Kreuz» in Abtwil werden wir bereits erwartet und auf den Parkplatz eingewiesen. Nach der Begrüssung folgt der erste genussvolle Teil, Kaffee und Gipfeli. Wobei wir natürlich auch schon die Begrüssung genossen haben… Nach dem auch das Rabbit Hill Chapter eingetroffen ist fehlen nur noch die Leute vom Northwest Chapter. E weneli spöter fahren schliesslich auch diese vor, wie wir erfahren, haben sie einige verwirrende Umleitungen hinter sich. Präsi Andy und Roady Reto vom William Tell Chapter begrüssen uns nun ganz offiziell zur Sternfahrt und können gleich einen Rekord verkünden, 127 Leute auf 108 Bikes. Super, das Motto hat anscheinend viele neugierig gemacht.
Kurz vor 10.00 Uhr geht es dann los. Unser erstes Ziel heisst Sins, eine lange Kolonne wälzt sich danach auf der Strasse nach Maschwanden, wo wir uns Richtung Knonau wenden. Reto führt uns weiter über Kappel am Albis nach Sihlbrugg, wo wir uns dem Sihltal zuwenden. Kurz vor der Station Sihlwald biegen wir von der Strasse ab. Verladen wir nun unsere Bikes und fahren mit dem Zug weiter?? Nein natürlich nicht, es gibt einen kurzen Besammlungsstopp und weiter geht unsere Fahrt auf den Rücken des Horgenerbergs. In Hirzel queren wir die Passtrasse und wenden uns nun Einsiedeln zu. Über Schönenberg und Hütten weiter entlang dem malerischen Hüttensee nach Schindellegi. Unsere nächstes Zwischenziel heisst Biberbrugg wo wir uns dann endgültig Einsiedeln zuwenden. «Wir wollen hoch hinaus» Erwartet uns in Einsiedeln etwa etwas «Höheres»? Doch wir beachten Einsiedeln gar nicht und fahren nun dem Sihlsee entlang, der meiner Meinung nach überraschend viel Wasser hat. Schliesslich wenden wir uns der Ibergeregg zu. Ja nun ist alles klar was sie mit «Wir wollen hoch hinaus» meinten, die Ibergeregg. Doch je näher wir der Passhöhe kommen, je mehr wird klar, dass wir hier oben gar keinen Platz mehr haben. Das ganze Umland scheint sich mit Kind und Kegel hier oben versammelt zu haben. Und wirklich, ohne das Gas auch nur wenig zu schliessen fahren wir vorbei an der Passhöhe und schon bald liegt sie weit hinter uns. Nun bin ich ratlos, wo wollen den die mit uns hin. Schon bald heisst es wieder links abbiegen nach Illgau. Durch Illgau hindurch und weiter runter ins Tal. Aber dann kommt es, die Lösung des Rätsels. Wir fahren bei der Stossbahn auf den Parkplatz und stellen unsere Bikes fein säuberlich ab. Fredy und Silvia verteilen die Tickets und schon befinden wir uns in der neuen Stoosbahn. Das heisst bevor es wirklich losgehen kann, müssen einige erst Mal wieder raus aus der Bahn. Sie ist überladen. Wie kommt das den erst raus beim hinunterfahren, wenn wir alle noch vollgefre…. sind? Doch erst einmal verschwenden wir
daran keinen Gedanken und geniessen die Fahrt und die herrliche Bergluft. Kaum zu glauben, aber ich bin das erste Mal auf dem Stoos. Im Restaurant «Sternegg» werden wir bereits erwartet. Der Grill ist angeschmissen worden und die Salate stehen in Reih und Glied. Serviceangestellte sausen umher und nehmen die Bestellungen für die durstigen Kehlen auf. Diszipliniert reihen wir uns danach in der Fassstrasse ein, die sich durch die Tische windet und lassen uns die feine Bratwurst oder Cervelat mit den frischen Salaten schmecken. Untermalt wird das Ganze von einer Schwyzerörgelikapelle. Dann kommt wie es kommen muss, die Zeit des Aufbruchs naht, denn unsere Tour geht ja noch ein gutes Stück weiter. Kurz vor der Hinunterfahrt kommen wir auch noch in den Genuss eines Jodelchörlis. Bergwelt und Jodelgesang, ja wem das nicht gefällt. Das Hinunterfahren gestaltet sich problemlos und schon sitzen wir wieder schwitzend auf unseren Böcken. Reto leitet uns erst Richtung Schwyz, doch zuvor machen wir noch einen Abstecher nach Ingenbohl. Danach beehren wir die Kantons Hauptstadt mit unserem Besuch. In zügiger Fahrt erklimmen wir den Sattel und biegen dort von der Strasse ab. Durch den Weiler Ecce Homo und danach biegen wir bereits wieder ab nach Steinen. In einem Bogen fahren wir nach Seewen um danach den Ufern des Lauerzersees zu folgen. In Oberarth endet dann vorläufig unsere Fahrt, das heisst die 12.Sternfahrt vom 19.August 2018 ist zu Ende. Nun noch nicht ganz, denn es gibt noch ein feines Glace zum Abschluss. Die nächste Sternfahrt, die 13., organisieren dann wir vom Horsemountain Chapter.
Einen herzlichen Dank an das William Tell Chapter für die tadellose Organisation, die schöne Route und die geile Idee auf dem Stoos Mittag zu essen. Es gab viele Strassen, da wussten viele von uns nicht einmal, dass es da eine Strasse gibt und dass man da fahren kann.

So langsam kommt Aufbruchstimmung auf, viele haben ja einen etwas längeren Heimweg als wir und man weiss ja nicht wie viele Umleitungen auf dem Heimweg liegen. Ich entschliesse mich, zusammen mit Caspar, Peter und Walter noch einen kleine Schleife zu fahren. Charly wird uns noch ein Stück begleiten. Zuerst heisst es wieder rauf auf den Sattel. Zuerst auf den Töffsattel und danach zur Ortschaft Sattel. Dort biegen wir nach Aegeri ab und bleiben bis Schornen auf der Strasse. Das heisst danach gibt es schon auch noch eine Strasse, aber eben eine, die man nicht immer fährt. Hier verabschiedet sich dann Charly von uns. Hoch über dem Aegerisee führt uns Caspar unterhalb des Ratens durch. Kurz vor Biberbrugg biegen wir wieder auf die Ratenpassstrasse ein. Bei Schindellegi verlassen uns dann Caspar und Peter, in Pfäffikon dann auch noch Walter. Nun bin ich mutterseelenalleine, komme mir am Anfang schon etwas komisch vor. Den ganzen Tag über 100 Bikes um mich herum und nun plötzlich so alleine. Aber ich lasse mich nicht unterkriegen und komme schliesslich auch wohlbehalten zu Hause an.
Rolf


 
 
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